Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Batterie-Industrie stärken

Biel, 12.11.2020 – Batterien stehen im Zentrum bei zukunftsweisenden Technologien. Vom Energiesektor über die Mobilität und Robotik bis hin zur Medizinaltechnik sind batteriebasierte Innovationen ein zentrales Element. Der neu gegründete Verein iBAT hat es sich zum Ziel gesetzt, die Entwicklung von innovativen Ideen zu Endprodukten zu beschleunigen. Er unterstützt damit die Wettbewerbsfähigkeit und den Erfolg der Schweizer Industrie im Bereich Batterietechnologie.

Die erste Konferenz des neu gegründeten Vereins iBAT (innovations in Battery Applications and Technologies) wurde am 10. November 2020 online durchgeführt. Der Vereinspräsident Prof. Dr. Andrea Vezzini eröffnete die Konferenz mit den Zielen des Vereins: «wir wollen mit dem Verein die Kompetenzen zur Unterstützung der gesamten Wertschöpfungskette bei Batterieanwendungen von der Elektrochemie bis zum Recycling bereitstellen».

Über 70 Teilnehmer, eine Mehrheit davon Industrievertreter, erfuhren in der Konferenz, was die im Verein vertretenen Forschungslabore zur Entwicklung innovativer Produkte beitragen können.

Einen spannenden Blick über die Grenze nach Deutschland erlaubten die Ausführungen von Dr. Michael Krausa, Leiter der Geschäftsstelle des Kompetenznetzwerk Lithium-Ionen-Batterien e. V. Er zeigte auf, welche Erfolge in Deutschland durch die enge Kooperation von Industrieunternehmen und anwendungsnahen Forschungsinstituten erzielt werden.

Einen Ausblick auf die zahlreichen Aktivitäten des neu gegründeten Vereins, gab Vizepräsident Dr. Andreas Hutter. Mit dem German-Swiss Industrial Dialogue am 9. Dezember 2020 und dem Industry Day an den Swiss Battery Days am 17. Feb. 2021 sind die nächsten Highlights gesetzt.  Auch wurde erwähnt, dass die Durchführung der Innovationsworkshops und der Wissens- und Technologietransfers in den kommenden vier Jahren im Rahmen des Programmes «TFV – Networking Event Series» von Innosuisse, der Schweizerischen Agentur für Innovationsförderung, unterstützt werden.

Mit welchen Methoden man in den kommenden Jahren neue Produkte konzipieren und entwickeln möchte, zeigte Emmanuelle Reuter in ihrem Beitrag über Design Thinking Methoden.

Zum Abschluss der Konferenz wurde nochmals darauf hingewiesen, dass der Verein für alle interessierten Umsetzungspartner offensteht und sich als Plattform unabhängig von einzelnen Instituten entwickeln soll.